Yannick Lowack – „In meinem Leben ist Musik nicht nur ein Hobby.“

Yannick Lowack – Kawai Artist Series.
Mit Yannick Lowack haben wir die Ehre einen außergewöhnlichen Musiker vorzustellen, der mit seinen wunderschönen Melodien und seinem gefühlvollen Klavierspiel die Herzen vieler Menschen berührt. Yannick ist nicht nur ein beeindruckender Künstler, sondern auch ein unheimlich netter und freundlicher Mensch, der seine Leidenschaft und Inspiration auf einzigartige Weise teilt.
Wir hatten das Vergnügen, Yannick bei einer exklusiven Recording Session bei KAWAI Europa zu treffen und ihm einige spannende Fragen zu seiner Musik, seiner kreativen Reise und seiner Verbindung zu Kawai zu stellen. Viel Freude beim Lesen und beim Entdecken von Yannicks Welt.
Hi Yannick! Wie hast du deine Leidenschaft für das Klavierspielen entdeckt? Bei meinen Großeltern stand schon immer ein Klavier im Wohnzimmer. Ich habe es schon immer geliebt die Tasten zu drücken und den Klängen zuzuhören. Mit sieben Jahren habe ich dann mein erstes Keyboard zu Weihnachten geschenkt bekommen. Mein Opa, der selbst leidenschaftlicher Musiker ist, hat mir die ersten Grundlagen beigebracht. Schon bald habe ich angefangen, mir Stücke selbst beizubringen und eigene Melodien zu spielen. Immer wieder kam es vor dass ich stundenlang am Klavier saß und einfach die Zeit vergessen habe. Seitdem ist das Musik machen ein fester Teil meines Lebens.






Was fasziniert dich am Musizieren am meisten – ist es der kreative Ausdruck, die Emotionen oder etwas ganz anderes? Definitiv die Emotionen. Musik hat die Kraft, Gefühle auszudrücken, für die Worte manchmal nicht ausreichen. Gleichzeitig gibt sie mir die Freiheit, kreativ zu sein und Stimmungen auf ganz eigene Weise einzufangen. Besonders beim Improvisieren oder Komponieren fasziniert mich, wie aus einem einfachen Gedanken oder Gefühl eine komplette Melodie entstehen kann.
Welche Musiker:innen oder Komponist:innen haben dich besonders inspiriert? Mich inspirieren besonders die Kompositionen von Hania Rani und Ólafur Arnalds. Hania Rani beeindruckt mich durch ihre sehr feinfühligen Melodien und ihr intuitives Spiel, das oft spontan und lebendig wirkt. Ólafur Arnalds schafft es, mit seinen minimalistischen Klängen und auch elektronischen Elementen eine Atmosphäre zu erzeugen, die mich jedes Mal aufs Neue fasziniert.

Seit wann spielst du auf einem Kawai Piano, und welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Mit 13 Jahren habe ich mein erstes Kawai Digitalpiano geschenkt bekommen. Als ich später im Klaviergeschäft verschiedene Modelle und Marken getestet habe, setzte ich mich an das Kawai CA58 – und es war sofort klar, dass meine Wahl darauf fallen würde. Der Klang, das Spielgefühl und die Optik haben mich auf Anhieb überzeugt. Seitdem ist Kawai ein fester Bestandteil meines musikalischen Weges.
Was zeichnet Kawai Instrumente für dich aus, und auf welche Weise beeinflussen sie deine Musik und Kreativität? Kawai Pianos haben einen unglaublich warmen, vollen Klang und ein Spielgefühl, das sehr nah an akustische Instrumente herankommt. Besonders die Dynamik und Anschlagkontrolle ermöglichen es mir, feinste Nuancen in meine Musik einzubauen. Dadurch fühle ich mich beim Spielen noch freier und kreativer – ob beim Komponieren, Üben oder Improvisieren.
Unsere globale Marketingkampagne trägt den Slogan „Instrumental to Life“. Was bedeutet dieser Satz für dich persönlich und deine musikalische Reise? Für mich bedeutet es, dass Musik ein essenzieller Teil des Lebens ist – nicht nur als Klang, sondern als Ausdruck von Emotionen, Erinnerungen und Momenten. Musik begleitet uns durch Höhen und Tiefen, verbindet Menschen und erzählt Geschichten, ohne Worte zu brauchen. In meinem Leben ist Musik nicht nur ein Hobby, sondern eine Art, meine Gedanken und Gefühle auszudrücken und mit den Menschen zu teilen.

Gibt es ein besonderes musikalisches Erlebnis oder einen Moment am Klavier, der dir unvergesslich geblieben ist? Ja, ein besonderer Moment war, als meine Musik zum ersten Mal von so vielen Menschen gestreamt wurde. Ich hatte nicht erwartet, dass meine Stücke so viele Hörer erreichen und berühren würden. Als ich dann die ersten Nachrichten bekam, in denen mir Menschen geschrieben haben, wie meine Musik ihnen in schwierigen Zeiten geholfen hat, war das ein unglaublich bewegendes Erlebnis.
Wie sieht dein kreativer Prozess beim Üben oder Komponieren aus? Gibt es bestimmte Rituale oder Gewohnheiten? Ich beginne oft mit Improvisation – ich lasse mich einfach von meiner Stimmung leiten und spiele, bis sich eine Melodie herauskristallisiert. Manchmal nehme ich mir bewusst Zeit, um neue Harmonien auszuprobieren oder neoklassische Stücke zu hören und zu analysieren, um daraus Inspiration zu ziehen. Oft entstehen meine Stücke aus kleinen musikalischen Skizzen, die sich nach und nach weiterentwickeln.
Welche Botschaft möchtest du mit deiner Musik vermitteln, und welche Emotionen sollen die Zuhörer:innen fühlen? Meine Musik soll beruhigen, inspirieren und vielleicht auch ein bisschen träumen lassen. Ich möchte, dass die Zuhörer in meiner Musik einen Moment der Ruhe finden – eine kleine Pause vom Alltag, in der sie sich einfach fallen lassen können.
Link zu Yannick’s Musik:
Yannick spielt ein Kawai CA501 sowie das ES520. Für die Recording Session hat er sich ein Klavier der Kawai K-Serie ausgesucht. Für mehr Informationen zu diesen Instrumenten können Sie folgende Webseite besuchen: www.kawai.de