Bitte besser modularisieren/flexibilisieren, um die Verwendbarkeit zu erhöhen.
Bitte die Produktreihen modular um Eure Top-Tastaturen herum aufbauen.
1. Aufsatz für/Abdeckung der Bedienelemente. Erlaubt reinen Controller Betrieb mit zusätzlichem Keyboard on top. Noch besser: Bedienelemente nach vorne, oder in ein herausziehbares, versteckbares Modul verpflanzen. Oder unter einer Klappe versteckbar machen. Die Oberseite muß komplett als Ablagefläche zur Verfügung stehen. Natürlich kann man da selbst was basteln.... schön ist das aber nicht.
2. Sounderzeugung als optionales Modul? Wird ohne bestellt -> VPC-2. Fest verbaute Elektronik ist für mich Verschwendung. Die Bedienelemente könnten an dieses Modul gebunden werden und würden dann beim "VPC-2" fehlen.
3. Ähnliches für CA-79 etc.: Lautsprecher, Soundmodul, Unterbau, Pedal-Bar, alles sollte optional sein. Im Endeffekt sollte man das MP12 mit Zusatzmodulen zum CA-79 oder CA-99 umrüsten können. Die GF3 Tastatur sollte Kern einer modularen Produkreihe sein und damit in möglichst vielen Szenarien einsetzbar sein.
4. Pedal ebenfalls optional. Wieso zwingt man mich, Eure Vorstellungen vom optimalen Pedal zu übernehmen?
5. Wartbarkeit. Siehe CLP-990:
https://www.youtube.com/watch?v=_D62G49_Rws Das Anbringen der Sensoren hinter (statt unter) der Tastatur ist schon ein Fortschritt, wobei das bei Holztastaturen, bei denen man die Tasten einfach rausnehmen kann, nicht so relevant ist wie z.B. bei der Hybrid Grand von Roland (argh!). Jetzt muß ich nur noch das Gehäuse mit einem einfachen Hebel öffnen können, anstatt jedes Mal ein Dutzend Schrauben mühsam abschrauben zu müssen. Auch sollten die Verschleissteile wie die Kontaktgummis besser zugänglich sein und wie beim CLP-990 keine Demontage der Sensorboards erfordern. Auch sollten die Stecker für die Datenkabel auf den Sensorboards etwas leichter zu handhaben sein -- wenn man schon für den Austausch von Verschleißteilen die Elektronik auseinandernehmen muß....
6. Optionale Tastaturablage und/oder Mausablage vor der Klaviertastatur.
7. Let-off Simulation: ist das ein mechanisches Übel oder gut fürs Spiel? Bitte eine vereinfachte GF3 herausbringen, die den USP Schnickschnack a la "exakt wie ein Grand" in die Tonne klappt und stattdessen sich auf die reine Spielbarkeit konzentriert: akustische Klaviere sind durch die Mechanik begrenzt, DPs sollten ihre "Freiheit" nutzen, um die akustischen im Staub hinter sich zu lassen. Sind hier Hammer und graduierte Gewichtung von Vorteil oder von Nachteil? Ich weiss es nicht. Vor allem bei der Hammermechanik sieht das für mich erstmal so aus, als ob das ein mechanisch notwendiges Übel ist. Vielleicht mal einen Konzertpianisten die schwierigsten Stücke drauf spielen lassen und das genauer testen, z.B. indem man let-off Simulation weglässt, und die Hämmer durch starre Gewichte ersetzt. Ist die graduierte Gewichtung beim DP sinnvoll? Ich habe da so meine Zweifel.
Generell: möglichst wenig als erzwungenen Ballast dazupacken. Einerseits aus preislichen Gründen, andererseits aus Platzgründen. Je sperriger das Gerät, in desto weniger Situationen kann es verwendet/verbaut werden.
Das Roland LX706 hat beispielsweise mit der Hybrid Grand eine Pivotlänge von 26 cm. Leider machen die den gleichen Fehler und machen diese Tastatur nur denjenigen zugänglich, die bereit sind, sich einen sperrigen Upright Kasten hinzustellen. Das kann man im Studio nicht einsetzen. Da müßte ich erstmal das Oberteil absägen, und dann das Unterteil, weil die Pedal-Bar ebenfalls Platz im Fußbereich verschwendet.