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Hallo zusammen, ich teste gerade täglich an meinem neuen MP7 herum. Ich schalte das Gerät ein, spiele und wenn ich fertig bin, trenne ich das Gerät komplett vom Netz (Stecker ziehen).
Jetzt ist mir Folgendes aufgefallen:
(1) Nach dem Wiedereinschalten passiert manchmal, dass MP7 nicht mehr "weiß", wo er ist. z.B. ist Orgel an oder Strings, das Gerät spielt aber weiter Grand Piano. Nach dem mehrfachen hin- und herdrücken der Tasten "fängt" es sich dann wieder. Ist das ein Bug oder Feature? Muss ich mir Sorgen machen?
(2) Unabhängig vom ein- und ausschalten habe ich das Gefühl, dass das Gerät doch anders klingt, als im Laden.
Vielleicht bilde ich es mir ja nur ein, aber manche Tasten klingen irgendwie "verwischt" oder "verstimmt". Wenn ich zum Beispiel "C" in den tiefen Oktaven mit dem "C" in den höheren vergleiche und die Tasten einzeln drücke, da werd ich verrückt im Hirn, weil die untere Oktave für mich irgendwie "unsauber" klingt. Drücke ich die Tasten gleichzeitig, klingen sie schon gleich. Beim Spielen werde ich dann immer "verrückt", weil ich das Gefühl habe, falsche Taste erwischt zu haben. Ist das normal? Vielleicht muss man immer wieder irgendwas an den Reglern einstellen, damit man einen guten Pianosound bekommt wie auf dem Ausstellungsgerät im Laden? Vielleicht könnte jemand hier mal ein Paar Einstellungen posten, wie ich einen schönen Pianoklang erzielen kann. Wäre klasse.
Ich nutze das Gerät mit Kopfhörern BEYERDYNAMIC DT-770 PRO 32 OHM. Lt. Beratung im Laden sollten die am besten für den MP7 sein. Vielleicht liegt es an den Kopfhörern? Hilfe pls. :-) Ganz liebe Grüße
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Hallo MP7owner,
>> dass MP7 nicht mehr "weiß", wo er ist.<<
dieses Phänomen -unabhängig ob vom Netz getrennt oder nicht getrennt war- tritt bei mir manchmal auf, wenn ich zusätzlich zu Main auf Sub1 einen weiteren Sound zugeschaltet habe und dann unkontrolliert mit den Sound/ Setuptasten was umschalten will. Ich helfe mir damit, indem ich mit dem Netzschalter kurz das MP7 aus und wieder einschalte. Ist sicher nicht die vornehme Art, aber es hilft.
Ansonsten wenn bei Deinem MP7 es noch anders sein sollte, dann würde ich den Support kontakten, der auch sicher hier oft mitliest.
>> Vielleicht bilde ich es mir ja nur ein, aber manche Tasten klingen irgendwie "verwischt" oder "verstimmt".sw, usw. usw. <<
Diesen Eindruck hast nicht nur Du sondern sehr viele MP7-Besitzer. Dies sind meist Leute, die schon andere Digitalpianos oder ein akustisches Klavier besessen haben. Klavieranfänger ohne Klangvergleich kennen nichts anderes und finden den Klang gut und sind glücklich und zufrieden.
Sehr viele MP7-Käuferhaben wegen des üblen Klavierklanges ihr Gerät dem Händler zurückgeben oder es z.B. bei ebay verkauft.
Fast alle fanden den Klang beim Händler noch annehmbar und zu Hause kam das böse Erwachen. Und das nicht nur wegen anderer Lautsprecher sondern auch bei Kopfhörern .
Das Suchen nach besseren Aktivboxen kann man sich sparen.
Ich fand auch den Pianoklang desMP7 grässlich und hatte den MP7 gegen ein Yamaha MOXF8 (kostet mit 1499€ weniger als MP7mit 1539€) umgetauscht. Die vielen gesampelten Flügel klingen extrem besser als beim MP7, man hört aber auch hier dass es ein Digitalsound ist. Dennoch Yamaha ist allgemein bekannt für die besten digitalen Pianoklänge. Auch die anderen Sounds wie Bläser und Streicher, Gitarren und Drums des MOXF8 klingen professionell und nicht so brav wie beim MP7. Dennoch, ich habe ich das MOXF8 wieder zurückgegeben und mir mein MP7 zurückgeholt.
Grund: die Bedienung des MOXF8 ist so aufwendig und es sind so viele Sachen drin wie hunderte von Pattern mit fast nur „Bumbumschtackzischbummkrach“ die ich nieeeee benutzen würde.
Das größte Manko für mich beim MOXF8 war allerdings die Tatsache, dass der MOXF8 keine Audiofiles wie das der MP7 gut und einfach per USB-Stick abspielen kann. Es ist auch keine Audioaufnahme mit dem MOXF8 -wie das mit dem MP7 gut geht-möglich. Weiterhin lassen sich GM/GM2/ GS Midifiles nur mit dem MOXF8 wiedergeben, wenn man sie vorher mit einem Tool PTRUTI bearbeitet hat. Das MP7 hat damit keine Probleme und die Klangqualität vom SMF mit Zugriff auf die internen Sounds des MP7 sind brauchbar.
Zusammengefasst war das Zurück zum MP7 nur wegen der einfachen Bedienung (z.B. Layer SUB1/2/3 und mit Zugriegeln in der Lautstärke individuell einstellbar) und vor allem das einfache Abspielen von Audio- und Midifiles. Bezüglich Pinaoklang stelle ich mir im Kopf vor, ich würde vor einem Steinway sitzen. Zusätzlich sage ich mir als Trost, dass auch der beste gesampelte Pinaosound eines Profis-Stagepianos oder Workstation wie Yamaha oder Nordstage2 weit weg vom einem guten echten akustischen Instrument ist und da ist es fast egal. ob das MP7 noch weiter davon weg ist.
Ansonsten, wenn es nur um (relativ guten digitalen) Pianoklang geht und wenn man auf die einfache Möglichkeit Audio- und Midiles Abspielen wie beim MP7 verzichten kann, dann sollte man sich das Yamaha das P115 anhören. Das kostet nur 695€ und ist bezüglich Pianoklang um einige Meter näher am akustischen Klavier als das MP7 und die Tasten sind auch o.k. und es gibt keine Tastenprobleme. Das P115 hat sogar eingebaute Lautsprecher und damit klingt es als Piano um vieles besser als ein MP7 mit den besten Aktivboxen. Hallo MP7owner,
>> dass MP7 nicht mehr "weiß", wo er ist.<<
dieses Phänomen -unabhängig ob vom Netz getrennt oder nicht getrennt war- tritt bei mir manchmal auf, wenn ich zusätzlich zu Main auf Sub1 einen weiteren Sound zugeschaltet habe und dann unkontrolliert mit den Sound/ Setuptasten was umschalten will. Ich helfe mir damit, indem ich mit dem Netzschalter kurz das MP7 aus und wieder einschalte. Ist sicher nicht die vornehme Art, aber es hilft.
Ansonsten wenn bei Deinem MP7 es noch anders sein sollte, dann würde ich den Support kontakten, der auch sicher hier oft<mitliest.
>> Vielleicht bilde ich es mir ja nur ein, aber manche Tasten klingen irgendwie "verwischt" oder "verstimmt".sw, usw. usw. <<
Diesen Eindruck hast nicht nur Du sondern sehr viele MP7-Besitzer. Dies sind meist Leute, die schon andere Digitalpianos oder ein akustisches Klavier besessen haben. Klavieranfänger ohne Klangvergleich wieder und kennen nichts anderes und finden den klang gut.
Sehr viele MP7-Käuferhaben wegen des üblen Klavierklanges ihr Gerät dem Händler zurückgeben oder es z.B. bei ebay verkauft.
Fast alle fanden den Klang beim Händler noch annehmbar und zu Hause kam das böse Erwachen. und das nicht nur wegen anderer Lautsprecher sondern auch bei Kopfhörern.
Das Suchen nach besseren Aktivboxen kann man sich sparen.
Ich fand auch den Pianoklang desMP7 grässlich und hatte den MP7 gegen ein Yamaha MOXF8 (kostet mit 1499€ weniger als MP7mit 1539€) umgetauscht. Die vielen gesampelten Flügel klingen extrem besser als beim MP7, man hört aber auch hier dass es ein Digitalsound ist. Dennoch Yamaha ist allgemein bekannt für die besten digitalen Pianoklänge. Auch die anderen Sounds wie Bläser und Streicher, Gitarren und Drums des MOXF8 klingen professionell und nicht so brav wie beim MP7. Dennoch, ich habe ich das MOXF8 wieder zurückgegeben und mir mein MP7 zurückgeholt.
Grund: die Bedienung des MOXF8 ist so aufwendig und es sind so viele Sachen drin wie hunderte von Pattern mit „Bumbumschtackzischbum“ die ich nieeeee benutzen würde.
Das größte Manko für mich beim MOXF8 war allerdings die Tatsache, dass der MOXF8 keine Audiofiles wie das derMP7 gut und einfach per USB-Stick abspielen kann. Es ist auch keine Audioaufnahme mit dem MOXF8 -wie das mit demMP7 gut geht-möglich. Weiterhin lassen sich GM/GM2/ GS Midifiles nur mit dem MOXF8 wiedergeben, wenn man sie vorher mit einem Tool PTRUTI bearbeitet hat. Das MP7 hat damit keine Probleme und die Klangqualität vom SMF mit Zugriff auf die internen Sounds des MP7 sind brauchbar.
Zusammengefasst war das Zurück zum MP7 nur wegen der einfachen Bedienung (z.B. Layer SUB1/2/3 und mit Zugriegeln in der Lautstärke individuell einstellbar) und vor allem das einfache Abspielen von Audio- und Midifiles. Bezüglich Pinaoklang stelle ich mir im Kopf vor, ich würde vor einem Steinway sitzen. Zusätzlich sage ich mir als Trost, dass auch der beste gesampelte Pinaosound eines Profis-Stagepianos oder Workstation wie Yamahaa oder Nordstage2 weit weg vom einem guten echten akustischen Instrument und da ist es fast egal. ob das MP7 noch weiter davon weg ist.
Ansonsten, wenn es nur um (relativ guten digitalen) Pianoklang geht und wenn man auf die einfache Möglichkeit Audio- und Midiles Abspielen wie beimMP7 verzichten kann, dann sollte man sich das Yamaha das P115 anhören. Das kostet nur 695€ und ist bezüglich Pianoklang um einige Meter näher am akustischen Klavier als das MP7 und die Tasten sind auch o.k. und es gibt keine Tastenprobleme. Das P115 hat sogar eingebaute Lautsprecher und damit klingt es als Piano um vieles besser als ein MP7 mit den besten Aktivboxen. Und das P115 ist kein Primitivinstrument.
Der üble Pianoklang des MP7 wird nur noch von einem anderen Fabrikat (stellen glaube ich auch Uhren her) getoppt.
Gruß Joachim
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Danke jazzjoe für eine ausführliche Antwort. MP7 hat ja außer Piano natürlich auch schöne Orgelsounds und sogar die Flöte gefällt mir gut. Jedenfalls reicht das für den Preis fürs Klavierüben und ein Bisschen Improvisieren, denke ich. Ich frage mich allerdings, warum es mir im Laden so gut gefallen hat (ich habe auch alle denkbaren Rolands, Yamahas, Korgs und Kurzweils sehr ausgiebig ausprobiert - habe fast einen ganzen Tag beim Thomann verbracht.). Vielleicht muss man die Einstellungen irgendwie anders "dressieren"? Oder doch andere Kopfhörer antesten? Würde mich interessieren, welche Kopfhörer die Profis hier im Forum verwenden? :-)
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zu Punkt 2) muss ich Dir Recht geben. So ist es auch an meinem MP6 und so ist es auch an den akkustischen Flügeln und Pianos gewesen an denen ich bisher länger saß (was zugegeben nicht all zu viele waren, mal kurz 2-3 Lieder drauf spielen zähle ich jetzt mal nicht mit). Das tritt mal mehr mal weniger ausgeprägt auf (einen Bechstein Flügel und ein No-Name-Klavier spiele ich jetzt seit 4-5Jahren).
Ich habe einen tollen Begriff für dieses Phänomen erst letztens an der Volkshochschule gelernt. Dort hat ein Dr.der Musiklehre dies auch gut an einer Gitarre demonstriert, wo dieses Phänomen auch auftritt (wenn auch nicht ganz so stark wie das bei einem Klavier möglich ist, da dieses ja noch tiefer spielen kann)... Kurzfassung: dies ist normal und liegt an dem Fehlen von Obertönen, das wiederum ist physikalisch verbunden mit zunehmender Dicke einer Saite (diese Seite macht man deswegen so dick, um sie nicht so lang machen zu müssen, da sie sonst nicht mehr in ein Klavier passen würde). Diesen Effekt hat man nicht, wenn man den Ton künstlich "generiert" (im MP6 und 7 handelt es sich um Aufnahmen von einem echten Klavier)... hat aber dann wiederum den Nachteil, dass es eher künstlicher klingt. Dies ist auch der Grund warum z.B. im asiatischen Raum c, C, C', C'', C'''... (engl. C1, C2, C3,...) angeblich nicht alles C sind sondern nach deren Vorstellung vollkommen unterschiedliche Töne.
Demnach sollten aber nur die tieferen C eher schwammig/dumpf klingen. Falls die oberen C schwammig/dumpf klingen sollten, stimmt wirklich irgend etwas nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2015, 16:24 von
moki.)
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Hallo MP7owner,
beim MP7 sind die Kirchenorgeln wirklich gut. Mit dem Rest der Orgelsound auch Drawbars kann man wenig anfangen. Bei den Bläsern sind die Flöten und die Oboe schön auch der Rest der Bläser ist brauchbar. Die Streicher sind weniger gut. Die Sounds sind aber alle gaaaanz weit weg vom MOXF8. Und der kostet etwas weniger als das MP7
>> Vielleicht muss man die Einstellungen irgendwie anders "dressieren"?<<
schade um die Zeit, das bringt nichts. Aus einer Tulpe kann man keine Rose machen und aus einem MP7 kein anderes Instrument.
Andere Kopfhörer: ich weiss nicht welchen Kopfhörer Du verwendest. Ich habe einen Sennheiser 424. Mit einem Roland Kopfhörer beim Händler klang es etwas besser als mit dem Sennheiser 424.
Trotz sehr gutem Kopfhörer, ein MP7 bleibt ein MP7.
Und viele –besonders Anfänger die nichts anderes kennen- finden den Klang gar nicht so schlimm.
Daher lieben oder hassen.
Ich betreibe eine Vernunft-Ehe mit dem MP7 aus den Gründen meines letzten Beitrages
Gruß Joachim
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Ich hatte auch die BEYERDYNAMIC DT-770 PRO 32 OHM einmal ausprobiert. Diese sind bei mir am MP6 etwas basslastiger gewesen und haben den Effekt der "schwammigen Basstöne" noch verstärkt. Darum bin ich letztendlich bei den AKG 701 gelandet die bassseitig etwas "neutraler" sind. Das ist aber wirklich Geschmackssache... Andere würde vielleicht wieder sagen, dass dieser Kopfhörer einfach nur langweiliger ist... ausprobieren ;-).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2015, 16:29 von
moki.)
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jazzjoe, ich habe im Moment BEYERDYNAMIC DT-770 PRO 32 OHM. Werde noch weitere ausprobieren müssen, denn das kann doch nicht sein, dass ich beim Demogerät im Laden Pipi in Augen hatte, als ich den Sound gehört habe und daheim ist es... anders. Nicht viel schlimmer, aber eben anders. Vermutlich waren es doch andere KH.
moki, es handelt sich nur um die unteren Töne, also kann das gut sein, dass es kein Fehler ist. Dann bin ich ja beruhigt. Will unbedingt alle möglichen Fehler aufdeken, damit ich noch im Rahmen der Geld-Zurück-Garantie das Instrument umtauschen kann, wenn ich doch noch was finde. So ein Piano war schon seit Jahrzehnten mein Traum und da muss es für das Geld passen oder zumindest nicht voller Fehler sein.
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Hallo MP7owner,
habe ich alles schon hinter mir, mit Kopfhörer und Aktivboxen. Es ist und bleibt ein MP7.
Es klingt geringfügig anders mit anderen Schallwandlern aber es bleibt ein MP7. Und ob sich da der Aufwand lohnt viele Kopfhörer durchzuprobieren?
Im Bassbereich klingt das MP7 unproblematisch und gut sogar. Ab C2 bis C4 klingt es so wie man es nicht gerne oder anders hätte und ab D4 klingt es wieder nett. (bezogen auf Pianosounds)
>>....also kann das gut sein, dass es kein Fehler ist.<<
nein, es ist ein Feature
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Nachdem ich ja einige Begriffe in diesem Harmonielehre-VHS-Kurs aufgeschnappt habe... konnte ich nun auch ein wenig im Internet danach recherchieren... und habe hier einmal ein paar entsprechende Internetseiten die das Thema der "schwammigen oder hässlichen Basstöne" etwas zusammen fassen (es sind aber nicht nur die Basstöne, siehe weiter unten).
Hier ein Wikipedia-Artikel der über die "Inharmonizität" der Bass-Saiten als Phänomen echter Klaviere aufklärt (siehe 1.1 schwingende Saite):
https://de.wikipedia.org/wiki/Inharmonizit%C3%A4t
Wenn das nicht genug ist, kann man sich hier auch ein paar Grafiken dazu anschauen (hier zeigt sich, dass auch die oberen Töne davon betroffen sind):
http://www.pian-e-forte.de/texte/inharm.htm#rein
Diese Inharmonizitäten sind somit gleichzeitig Qual und Quelle eines "natürlichen" Klanges und sind aber auch von Klavier zu Klavier (und vom Stimmer) verschieden. Das dies dann oft auch zu Diskussionen bei Besitzern echter Klaviere/Flügel führt kann man hier an einem Beispiel nachlesen (wir sind also nicht allein ;-) ):
http://www.clavio.de/klavierforum/thread...ang.15229/
Und zu guter Letzt muss man sich ja nun fragen... ok, ich muss damit Leben, es gehört zu einem echten Klavier dazu, es macht sogar daraus erst ein echtes Klavier... ok, aber WIE lebe ich damit? Und da gibt es hier einen kleinen aber feinen Tip (gleich die erste Antwort):
http://www.gutefrage.net/frage/warum-kli...en#answers
--> man solle nicht zu viele Basstöne auf einmal anspielen
Wo ich das gelesen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen... in den Liedstücken die ich lerne, ist das immer so und es klingt auch immer gut... nur wenn ich selbst improvisiere und viele Bass-Akkorde spielen möchte fällt mir diese Inharmonizität besonders stark auf.
Und weil der Begriff Oberton bereits gefallen ist und man das auch beim MP7 gut austesten kann (macht nicht jedes E-Piano) hier noch ein entsprechender Wikipedia-Eintrag dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Oberton#Wi..._Dumpfheit
--> viel Spaß beim Testen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2015, 23:56 von
moki.)
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Was nutzt all diese Theorie. Wir wollen ja kein Digitalpiano bauen sondern wir wollen spielen.
Und es soll sich nach Klavier anhören. Und da gibt es Standards.
Jeder von uns wird beim Hören eine akustischen Klavieres hören,ob es verstimmt ist und ob der Klang gefällt.
Wenn ein akustisches Klavier nach Drahtkommode sich anhört, wird man es sicher nicht zum Spielen von klassischer Musik kaufen.
Toll, wenn man Zeit hat sich über Grundlagen der Ausbreitung der Schallwellen und Harmonielehre zu infomieren.
Dann weiss man warum ein Instrument nicht so klingt wie man es sich vorstellt. Man kann aber mit dieser Kennetnis das Instument (zumindest das Digitralpiano) klanglich nicht ändern.
Das wäre genau so wenn man Urlaubsfliegern empfiehlt sich übers Fliegen eines Airbusses zu informieren um so möglicherweise den Ausfall eines Triebwerkes zu verhindern.
Oder wenn das nagelneue Auto nicht fährt lese ich kein Buch über Mototechnik sondern gebe es dem Händler. Und wenn er das nagelneue Auto nicht zum Laufen bringen kann, wandelt man es.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2015, 10:31 von
jazzjoe.)